07.10.2019

Mit dem Ampelprinzip zur sicheren Anlagensoftware –

teamtechnik und die TU München entwickelten ein neues Prüfinstrument

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme der TU München entwickelte teamtechnik ein neues Softwaretestverfahren, mit dem die Qualität individuell angepasster Steuerungs- und Prüfsoftware schneller und präziser beurteilt werden kann. Damit kann der Anlagenbauer seine Softwareentwicklungsprozesse schneller und sicherer optimieren.

Für die Inbetriebnahme einer neuen Anlage ist es typischerweise erforderlich, einzelne Softwarebausteine der speicherprogrammierten Steuerung (SPS) den individuellen Anforderungen von Produkt und Produktionsablauf anzupassen. Doch welche Auswirkung hat die Veränderung einer einzelnen Softwaresequenz auf die Gesamtqualität des Steuerungsprogramms? In dem Forschungsprojekt wurde eine Metrik (mathematische Funktion) entwickelt, mit der komplexe Softwareänderungen nach einem einfachen Ampelprinzip bewertet werden können.

Damit ist es möglich, bestehende Anlagensoftware nach Adaptionen und Änderungsprozessen sofort und verlässlich zu analysieren. Ziel von teamtechnik ist es, mit diesem Tool objektive Kenngrößen zur Beurteilung der Software-Qualität zu erhalten.

„Mit dem Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme der TU München haben wir die Softwareentwicklungsprozesse im Hause teamtechnik weiter optimiert. Unsere Kunden erhalten damit eine verlässliche Anlagensoftware, die auch im regulierten Umfeld der Automation zur absoluten Sicherheit beiträgt“, sagt Dr. Matthias Bengel, Vice President R+D Software.

teamtechnik arbeitet seit Jahren mit dem Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme der TU München zusammen. Die Ergebnisse des aktuellen Forschungsvorhabens werden unter dem Titel „Entwicklung und Evaluation einer Metrik zur Reifebestimmung von konformer Steuerungssoftware“ veröffentlicht.

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