16.09.2016

40 Jahre Erfolg mit Innovationen

teamtechnik eröffnet zum Jubiläum seine neue Denkfabrik

40 Jahre teamtechnik bedeutet zugleich auch 40 Jahre Erfolgsgeschichte. Am 16. und 17. September 2016 feierte der Global Player mit Hauptsitz in Freiberg seinen runden Geburtstag. Kunden und Geschäftsfreunde konnten sich auf Rundgängen durch die Hallen über die Aktivitäten des Automatisierungsspezialisten informieren und einem spannenden Fachvortrag zum Thema Nachhaltigkeit folgen; die Mitarbeiter erwartet am Samstag ein großes Familienfest.

Das Jubiläum ist darüber hinaus ein passender Anlass für die Fertigstellung des neuen Bürogebäudes. Denn teamtechnik wächst weiter: Nachdem in den vergangenen Jahren neue Produktionshallen entstanden sind, hat teamtechnik nun 8 Millionen Euro in einen Büroneubau investiert. Hier werden unter anderem hochqualifizierte Engineering-Kräfte an High-Tech-Arbeitsplätzen arbeiten. Der 2.600 m2 große Bau fungiert künftig als repräsentatives zentrales Headquarter für Kunden und Geschäftspartner aus der ganzen Welt. Die Besucher können sich von der modernen Architektur bereits im Foyer überzeugen.

Vom regionalen Sondermaschinenbauer zum Global Player
Innovationsgeist und ein kluger Branchenmix haben das Freiberger Familienunternehmen an die Weltspitze der Anlagenhersteller gebracht. teamtechnik ist heute das größte eigentümergeführte Unternehmen der Branche in Deutschland.

Prüf- und Montagetechnik aus einer Hand – mit diesem immer noch gültigen Alleinstellungsmerkmal begann vor 40 Jahren die Erfolgsgeschichte der teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH. 1976 starteten Max Roßkopf und drei seiner ehemaligen Kollegen mit einem Konstruktionsbüro für Werkzeugmaschinenbau in die Selbstständigkeit. Doch in den neunziger Jahren richtete sich das Unternehmen auf die Standardisierung und Modularisierung von Montageanlagen aus. Damit war eine flexible Anpassung an Variantenproduktion und Stückzahlenänderung möglich. Das war völlig neu in der vom Sonderanlagenbau geprägten Branche. Auf Basis der Erfahrungen mit eigenen Montage- und Prüfanlagen entwickelte teamtechnik 1990 die erste stationsmodulare Anlage. Mit der bis heute erfolgreichen Montageplattform TEAMOS gelangte dieses Know-how 1997 zur Produktreife. Bereits 1999 folgten die ersten modularen Prüfsysteme für PKW-Schaltgetriebe.

6 Niederlassungen plus 15 Servicestandorte weltweit
Das technologische Fundament für eine zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung war gelegt, als der Sohn von Max Roßkopf 2001 die teamtechnik-Geschäfte übernahm. Mit Internationalisierung und Diversifizierung brachte der gelernte Maschinenbauer und Maschinenbauingenieur Stefan Roßkopf das Unternehmen weiter auf Erfolgskurs. Bereits 1998 hatte teamtechnik mit der Gründung der teamtechnik Corp. in Atlanta den Sprung über den Atlantik gewagt. Es folgten 2005 ein Produktionsstandort in Polen und 2010 die Expansion in Asien mit zwei Niederlassungen in China. Heute erreicht die Unternehmensgruppe eine Exportquote von rund 70 Prozent.

3-Säulen-Strategie: Automotive, Medtech und Solar
Nach der Vorstellung von Stefan Roßkopf sollte teamtechnik unabhängig vom volatilen Automobilgeschäft sein. Nachdem man bereits Mitte der neunziger Jahre erste Anlagen für Medizinprodukte gebaut hatte, erhielt teamtechnik im Jahr 1998 einen Großauftrag aus den USA für 25 Produktionsanlagen von Ein-Tages-Kontaktlinsen. Der Einstieg in das Terrain der Medizintechnik war gemacht. Heute besitzt teamtechnik eine umfassende Expertise für anspruchsvolle Herstellungsprozesse. Mit präzisen Montage- und Prüfsystemen, unter anderem für den sensiblen Bereich der patientennahen Diagnostik (Point-of-Care-Testing), gehört der Anlagenhersteller auch im Medtech-Segment zu den Schrittmachern der Branche. Durch den Einstieg in die Solartechnik 2004 entstand das dritte Standbein von teamtechnik. Mit schnelltaktenden Anlagen, die exzellente Produktqualität liefern, hatte das Unternehmen bei der Herstellung von Solarmodulen einen klaren Wettbewerbsvorteil und übernahm 2011 die Weltmarktführerschaft im Segment Stringertechnologie. Inzwischen ist teamtechnik mit der bereits siebten Anlagengeneration unangefochtener Technologieführer – besonders gegenüber asiatischen Mitbewerbern.

Montage- und Prüftechnik für E-Mobility
Auch im Bereich Getriebeprüfung besitzt der Anlagenhersteller durch Zuwachs in Fernost seit 2014 global den größten Marktanteil – Elektromobilität inbegriffen: Aktuell erteilte ein internationaler Marktführer teamtechnik einen Großauftrag für ein Prüffeld für Elektroantriebe. 2011 schloss sich die Pfuderer GmbH, Ludwigsburg, der teamtechnik Gruppe an und brachte ihre Expertise für kurvengesteuerte und schnelltaktende Montageanlagen ein. Damit bietet teamtechnik ein komplettes Anlagen-Portfolio an, „From low to high speed“ mit bis zu 120 Takten pro Minute. Die nun unter teamtechnik Automation GmbH firmierende Tochter entwickelte sich außerdem zum Kompetenzzentrum für Zuführtechnik. Dort werden Lösungen für Zuführungen entwickelt, die das High-Speed-Potenzial der teamtechnik-Anlagen absichern – ein kluger Schachzug.

Nachhaltigkeit und Technologiebeschleunigung
Die Zukunft, bestimmt durch die Megatrends Nachhaltigkeit und Technologiebeschleunigung, will teamtechnik mitgestalten – lösungsorientiert und mit einem interkulturellen Team, das die Innovation liebt. Daher wird intensiver denn je in den standardisierten Anlagenbau und den Aufbau eigener Softwarekompetenz investiert. Die Leitlinie lautet: Mit immer intelligenteren Lösungen stets besser zu sein als der Wettbewerb. teamtechnik ist heute das größte eigentümergeführte Unternehmen der Branche in Deutschland. Und das soll so bleiben sagt Stefan Roßkopf: „Unsere Unabhängigkeit ist ein signifikanter Wettbewerbsvorteil. Es bedeutet für unsere Kunden Verlässlichkeit, Kontinuität und vor allem kurze Entscheidungswege.“

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